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Ambulante Pädagogische Unterstützung
Mitten im Leben!
Den eigenen Weg finden und mit anderen gemeinsam etwas erleben, das ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Beeinträchtigung nicht immer einfach. Die Ambulante Pädagogische Unterstützung (APU) hat das Ziel, diese Menschen bei der Teilhabe an der Gesellschaft zu unterstützen. Die eigenen Fähigkeiten werden gestärkt und ausgebaut, soziale Kontakte gestaltet und sportliche oder kulturelle Angebote und Veranstaltungen besucht. Auch die Förderung von alltagspraktischen Fähigkeiten kann eines der Ziele sein.
Wie wird die Unterstützung beantragt?
Der Anspruch auf Ambulante Pädagogische Unterstützung ist im Sozialgesetzbuch SGB IX geregelt. APU können Kinder ab Schuleintritt sowie Jugendliche und Erwachsene, die bei ihren Eltern leben, erhalten. Der Antrag wird beim zuständigen Amt für Soziale Dienste, Fachdienst Teilhabe, gestellt. Das Amt prüft den persönlichen Bedarf und teilt in einem Bescheid mit, wie viele Stunden pro Woche für die APU bewilligt werden. Eine Weiterbewilligung ist je nach Bedarf möglich.
Welche Kosten können entstehen?
Bei der Antragstellung für Kinder und Jugendliche wird das Einkommen der Eltern überprüft, bei Erwachsenen das eigene Einkommen. Je nach Höhe des Einkommens kann vom Amt für Soziale Dienste, Fachdienst Teilhabe, ein Eigenanteil festgesetzt werden. Nach der Prüfung können Sie entscheiden, ob Sie die Unterstützung in Anspruch nehmen. Unternehmungen stimmen die Familien mit den Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe Bremen ab. Wenn dabei Kosten entstehen, zum Beispiel für Eintrittsgelder, werden diese von der Familie übernommen.
Das tut die Lebenshilfe für Sie
Wir helfen Ihnen gern bei der Antragstellung für die Ambulante Pädagogische Unterstützung. Wurde der Antrag vom Amt für Soziale Dienste, Fachdienst Teilhabe, bewilligt, vermitteln wir eine*n geeignete*n Mitarbeiter*in. Sie lernen sich kennen und entscheiden gemeinsam, ob Sie sich die Zusammenarbeit vorstellen können. Dann stimmen Sie die Zeiten für die Unterstützung ab. Bei einem Hausbesuch können Sie mit unserer pädagogischen Leitung über den Verlauf der APU oder weitere Unterstützungsangebote sprechen. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung!