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Kinderoase
Inklusive Krippe
Die Kinderoase für Kinder im Alter von null bis drei Jahren im Bremer Stadtteil Schwachhausen wurde 1971 von Burgel Wieting gegründet. Seit 1982 werden dort auch ganz selbstverständlich Kinder mit und ohne Beeinträchtigung aufgenommen. Seit 2015 gehört die Kinderoase zur Lebenshilfe Bremen.
Lebenshilfe und Kinderoase verstehen inklusive Erziehung als gemeinsame Erziehung und Bildung von behinderten und nicht behinderten Kindern, unabhängig von kulturellen Unterschieden oder Besonderheiten. Jede Gemeinschaft wird lebendig durch die Vielfalt ihrer Mitglieder. Kinder mit jeder Form einer Beeinträchtigung sind in der Kinderoase willkommen. Ein besonderes Angebot ist die Frühförderung in Kleingruppen und als Einzelförderung.
Die Gruppen und Räumlichkeiten
In einem wunderschönen Altbremer Haus in der Clausewitzstraße finden sich vier Gruppenräume, ein großzügig ausgestatteter Turn- und Bewegungsraum, ein Spielgarten im Außenbereich sowie ein Raum für die Frühförderung.
Die vier Gruppen bieten jeweils Platz für vier oder fünf Regelkinder und ein bis zwei Kinder mit Förderbedarf. Kinder mit und ohne Behinderung wachsen von Anfang an gemeinsam auf. Die Kleingruppen sind altersgemischt und ein idealer Rahmen für die null- bis dreijährigen Kinder. Sie bieten den Kleinsten wie den Größeren viele Entfaltungsmöglichkeiten und einen prägenden sozialen Stellungswechsel. Sie können im Laufe ihrer Zeit in der Kinderoase die Rolle des jüngsten, des mittleren und des ältesten Kindes erleben und einnehmen. Auch wird durch die Altersmischung ein jährlicher Wechsel von Kindern und BetreuerInnen vermieden.
Die Gruppenleitung gibt in der Regel jedes Jahr zwei Kinder ab, die dann in einen weiterführenden Kindergarten wechseln. Damit besteht dann die Möglichkeit, zwei neue Kleinstkinder, möglichst auch einen Säugling, behutsam in die Gruppe einzugewöhnen. Diese Situation ist dem Familienzuwachs in einer kinderreichen Familie ähnlich.
Die vier Gruppen werden offen gehalten, das heißt die Kinder besuchen sich auch untereinander. Somit entstehen Freundschaften zu gleichaltrigen Kindern aus anderen Gruppen. Durch ein fast dreijähriges intensives Kennenlernen zwischen Kind, Eltern und BetreuerInnen entwickelt sich ein einfühlsamer Umgang miteinander, der den Kindern Sicherheit und Geborgenheit gibt und den Eltern ein beruhigendes Vertrauensverhältnis ermöglicht.
Das Konzept
Das Konzept der Kinderoase ermöglicht es den ErzieherInnen situativ auf das Kind als Hauptakteur einzugehen und es als kleinen Forscher mit eigenen Ideen und kreativen Möglichkeiten zu unterstützen. Aufbauend auf die Ideen der Kinder werden der Dialog und die Aktivitäten prozessorientiert gestaltet: Der Weg ist das Ziel! Den Kindern wird Raum gegeben für ihre frühkindlichen Forschungen, Experimente und Erkundungen der Welt. Die ErzieherInnen sorgen für den Rahmen und die Objekte, wie z.B. Materialien aus der Natur oder einfache Haushaltsgegenstände. Diese Erforschung von Ursache und Wirkung bildet eine wichtige Basis für die Gesamtentwicklung des Kindes.
Die Spiel- und Bewegungsangebote werden orientiert am Entwicklungsniveau des Kindes geplant und begleitet. Dazu gehören Bewegungsspiele, Musik und Singen oder Kreatives Gestalten. Die Entwicklungsförderung orientiert sich unter anderem an den Schwerpunkten Denk- und Kommunikationsfähigkeit sowie Motorik und Wahrnehmung.
Sowohl individuelle Pläne für förderbedürftige Kinder, als auch eine offene Allgemeinplanung zur Tages-, Wochen- und Monatsgestaltung im Jahresverlauf haben sich als praktisch erwiesen. Die Spiel-, Bewegungs-, Förder- und Übungssituationen werden so gestaltet, dass sich alle Kinder unabhängig von ihrem Alter oder ihren Fähigkeiten individuell beteiligen und aktiv teilnehmen können.
Durch die Altersmischung von null bis drei Jahren leben alle ganz selbstverständlich damit, dass manche Kinder z.B. noch nicht laufen können und andere noch gefüttert werden. Alle machen die gemeinsame Erfahrung, dass es Situationen gibt, in denen man Hilfe braucht. Beiläufig erfahren die Kinder von Anfang an, dass jeder Mensch anders ist und seinen individuellen Lernrhythmus hat.
Ein weiterer Baustein der Kinderoase ist die gebärdenunterstützte Kommunikation zur Förderung der Sprachentwicklung. Diese begleitet alle Kinder durch den Tag.
Das Zusammenspiel der Energie jedes einzelnen, ob klein oder groß, ergibt ein System, an dem alle gleichermaßen beteiligt sind. Niemand entwickelt sich allein, alle lernen und bewegen sich gemeinsam und machen dabei doch ihre eigenen Erfahrungen.
Gerne informieren wir Sie detailliert über das Konzept der Kinderoase. Sprechen Sie uns an!
Inklusion und Frühförderung
In der Kinderoase bedeutet der Begriff Inklusion vor allem die gemeinsame Erziehung und Bildung von Kindern mit und ohne Behinderung, unabhängig von kulturellen Unterschieden oder Besonderheiten. Jede Gemeinschaft wird lebendig durch die Vielfalt ihrer Mitglieder. In der Kinderoase sind Kinder mit jeder Form von Beeinträchtigung herzlich willkommen.
Frühförderung wird in der Kinderoase in Kleingruppen und einzeln angeboten. Sie richtet sich an:
- Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten und Verzögerungen, z.B. im Bereich der Motorik, der Wahrnehmung, des Verhaltens und der Sprache.
- Kinder mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen, im Bereich der geistigen, emotionalen, sozialen und körperlichen Entwicklung.
- Kinder mit spezifischen Entwicklungsrisiken, wie frühgeborene und Säuglinge mit gesundheitlichen oder psychosozialen Risiken.
- Kinder chronisch kranker oder behinderter Eltern.
Der regelmäßige Austausch sowie die individuelle systemische Beratung im Elterngespräch über die Entwicklungsschritte des Kindes bilden den Rahmen für ein vertrautes Miteinander.
Die Aufnahmekriterien und Kosten
Bei der Auswahl der Kinder für freie Plätze in der Kinderoase gelten die zunächst die primären Auswahlkriterien aus dem Ortsgesetz zur Aufnahme von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege der Stadtgemeinde Bremen (Aufnahmeortsgesetz – BremAOG):
- Die Tageseinrichtung befindet sich in Wohnortnähe des Kindes
- Das Kind hat Geschwister, die unsere Einrichtung besuchen
- Das Amt für Soziale Dienste bescheinigt, dass der Kitabesuch als Hilfe zur Erziehung besonders dringend und wichtig für das Kind ist
Die Kosten und die Berechnung der Elternbeiträge werden über einen Zuwendungsvertrag mit der Freien Hansestadt Bremen nach dem Bremisches Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege (Bremisches Tageseinrichtungs- und Kindertagespflegegesetz – BremKTG) geregelt.
Dieser Vertrag sichert die Aufrechterhaltung der Tagesstätte und die Einhaltung der Richtlinien für den Betrieb von Kindertageseinrichtungen. Diese Richtlinien beinhalten das Aufnahme- und Betreuungszeitenortsgesetz und regeln die Elternbeiträge, die von der Einrichtungsleitung errechnet werden. Es gilt eine nach Einkünften und Familiengröße gestaffelte Beitragsordnung.
Die Anmeldephase für das neue Kindergartenjahr findet immer im Januar statt. In diesem Zeitraum können Eltern entsprechend der gesetzlichen Regelungen ihre Kinder in einer Kindertageseinrichtung anmelden. Alle Gruppen starten regulär nach den Sommerferien. Hier gelangen Sie zum Kita-Portal der Freien Hansestadt Bremen als zentrale Anmeldeplattform für die Kindertageseinrichtungen. Gerne hilft Ihnen unsere Einrichtungsleiterin Frau Natascha Kracke bei Ihren Fragen rund um die Anmeldung weiter.
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