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Lebenshilfe Bremen
Waller Heerstraße 55
28217 Bremen

Angehörigenbeirat

E-Mail Sprecher*innen

Bewohnerbeirat

E-Mail Sprecher*innen

Mitbestimmung in unseren Wohnangeboten

Der Bewohnerbeirat

Die Bewohnersprecher*innen vertreten die Interessen aller Menschen mit geistiger Beeinträchtigung, die die Wohnangebote der Lebenshilfe Bremen nutzen. Aus jeder Wohngemeinschaft, Wohngruppe, dem Wohntraining und dem ambulant betreuten Wohnen werden Vertreter*innen in den Bewohnerbeirat gewählt. Der Bewohnerbeirat trifft sich regelmäßig in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe. Zwei Unterstützerinnen stehen dem Beirat zur Seite. Sie protokollieren die Sitzungen in Leichter Sprache und unterstützen den Beirat, damit er seine Aufgaben wahrnehmen kann. In ihren jeweiligen Häusern werden die Sprecher*innen durch gewählte Mitarbeiter*innen unterstützt. Eine Arbeitsgruppe trifft sich wöchentlich im Büro des Bewohnerbeirats.

Auf seinen Sitzungen beschäftigt sich der Bewohnerbeirat mit Themen, die in den Häusern aktuell sind. Das können praktische Dinge sein wie der Einbau neuer Küchen oder Streitigkeiten unter Bewohner*innen. Themen der letzten Jahre waren die Mitsprache bei der Einstellung neuer Mitarbeiter*innen in den Häusern, die Durchführung der Bürgerschaftswahl oder Aufgaben der Heimaufsicht. Fortbildungen und Treffen mit anderen Heimbeiräten stärken die Kompetenzen der Bewohnersprecher*innen. Es gab zum Beispiel eine Schulung zur Inklusion. Als das Thema Heimaufsicht aktuell war, lud der Bewohnerbeirat einen Mitarbeiter der Heimaufsicht zu seiner Sitzung ein.

Der Bewohnerbeirat als Selbstvertretungsgremium ist heute eine Selbstverständlichkeit. Früher war er etwas Besonderes. Vorausgegangen war das Heimgesetz von 1974, das bundesweit für alle stationären Einrichtungen galt, in denen ältere Menschen, Pflegebedürftige oder Menschen mit Beeinträchtigungen lebten. Die Heimmitwirkungsverordnung von 1976 legte fest, dass und wie Heimbewohner*innen in den Heimen mitwirken sollten. In Paragraf 2 hieß es: „Die Träger des Heims haben auf die Bildung von Heimbeiräten hinzuwirken.“ Regelmäßige Treffen aller Bewohner*innen der Lebenshilfe in ihren jeweiligen Häusern führten zur Wahl von Bewohnersprecher*innen. Die Bewohnersprecher*innen trafen sich seit 1983 zunächst in kleineren, dann in größeren Gruppen. Bis 1987 der Bewohnerbeirat der Lebenshilfe Bremen seine Arbeit aufnehmen konnte. Die Lebenshilfe war der erste Träger von Wohneinrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung in Bremen, dem es gelang, einen Bewohnerbeirat zu etablieren.

Der Angehörigenbeirat

Eltern bleiben ein Leben lang Eltern. Die engsten Familienmitglieder sind meist die wichtigsten Bezugspersonen und begleiten ihre Kinder, Enkel oder Geschwister auf deren Lebensweg, selbstverständlich auch wenn diese erwachsen geworden sind und von zuhause ausziehen. Dementsprechend ist es den Angehörigen der Bewohner*innen in unseren Apartmenthäusern, Wohngemeinschaften und Wohngruppen natürlich wichtig, dass diese sich wohlfühlen und in Abhängigkeit ihrer Beeinträchtigung von den Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe angemessen und gut begleitet werden.

Um die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen zu stärken und somit auch die Interessen der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu unterstützen, gibt es bereits seit 1975 den
Angehörigenbeirat bei der Lebenshilfe Bremen. Hier treffen sich die Angehörigen der Bewohner*innen unserer Wohneinrichtungen mehrmals im Jahr. Hier haben Sie eine Plattform, um sich auszutauschen und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Wohnangebote zu erarbeiten. Der Angehörigenbeirat steht über seine Sprecher*innen zudem in Kontakt mit den Einrichtungsleitungen der Wohnangebote sowie der Fachbereichsleitung und tauscht sich regelmäßig über seine Anliegen und Ideen aus. Auch stellt das Team der Lebenshilfe im Angehörigenbeirat Neuerungen und Projekte vor, wie z.B. jüngst unser übergreifendes Projekt „ELGE“ zur Förderung einer gesunden Ernährung in den Wohneinrichtungen.

Vor dem Hintergrund, dass Mitarbeiter*innen und Angehörige auch mal unterschiedliche Blickwinkel haben, steht bei dem Austausch beider Seiten natürlich auch das gegenseitige Verstehen im Mittelpunkt. Es gilt, Wünsche und Erwartungen aneinander zu klären und eine gute gemeinsame Umgangsform zu finden. Auch geht es oftmals um alltägliche Fragen wie z.B. die Besuchskultur, den Umgang mit Konflikten und Beschwerden oder die Mitwirkung und Mitgestaltung.

Der Angehörigenbeirat lebt von der Beteiligung und dem Engagement der Eltern und Angehörigen der Bewohner*innen unserer Wohneinrichtungen und freut sich über weitere Interessierte, die ihre Ideen und Anregungen mit der Gemeinschaft teilen möchten und/oder die vielleicht einfach nur mal reinschnuppern wollen. Sprechen Sie uns gerne an!

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